Bei dieser Variante fährt die Stadtbahn auf eigener Trasse, so dass ein Grüngleis möglich ist. Die Stadtbahntrasse wechselt die Lage – die Stadtbahn ist zunächst in südlicher, dann in nördlicher Seitenlage und ab Mettenhof schließlich in Mittellage unterwegs.
Variante 2 ist durch folgende Merkmale geprägt:
- Wechselnde Lagen der Stadtbahn im Straßenraum: Südlage von Verkehrsknoten Kronshagener Weg/B76 Skandinaviendamm bis Wittland, danach in Nordlage bis zum Russeer Weg, in Mettenhof selbst Mittellage.
- Stadtbahn, Kfz/Bus fahren getrennt (Eigentrasse), daher ist Grüngleis möglich.
- Radverkehr mit eigenem Radweg.
- Zum Schutz des südlichen Waldgebietes und zur Baukostenreduzierung verschwenkt die Trasse von südlicher Lage in die nördliche Lage; Bestandsstraße zwischen Kieler Straße und Russeer Weg kann ohne Neubau erhalten bleiben.
- Durch mehrfache Kreuzung der Fahrbahn durch Stadtbahn Behinderung des Kfz-Verkehrs möglich.
- Ab B76/Kronshagener Weg bis Anfang Mettenhof kann Stadtbahn bis zu 70 km/h fahren.
- Haltestellenlage in der Mitte, Bushaltestelle in Seitenlage.
- Kein Eingriff in das Gehölz Hofholz. Es handelt sich um besonders schutzwürdigen Baumbestand (Biotop).
- Der Jütlandring wird für den Kfz-Verkehr überwiegend zur Einbahnstraße, die Stadtbahn (eingleisig) und der Kfz-Verkehr fahren gegen den Uhrzeigersinn (weiter Tempo 30-Zone).
- Radverkehrsführung im Jütlandring: auf Fahrbahn, in beide Richtungen möglich.
- Baumbestand im Jütlandring bleibt erhalten, Längsparken bleibt bestehen.
- Ab Kurt-Schumacher-Platz beginnt eine Hauptroute für den Radverkehr im Skandinaviendamm, welche mit je drei Meter Breite geplant wird.
- Bei der Planung des Skandinaviendamms wurde eine mögliche Erweiterung der Fahrbahn mitgedacht. Deshalb ist im südlichen Bereich von der B76 bis Wittland eine sogenannte Freihaltetrasse vorhanden, die nun für die Stadtbahntrasse genutzt werden kann.