Ihre Fragen

Zur Erinnerung
„Einstellungsgrund der Linie 1 im Jahre 1967 war der Bau des vierspurigen Theodor-Heuss-Ringes (B76), der die Hamburger Chaussee und damit die Straßenbahnlinie unterquert. Man entschied sich hier aus Kostengründen für eine Brücke, die nur für den Autoverkehr ausgelegt ist. „
(Wikipedia-Artikel ‚Straßenbahn Kiel‘)
Technische Probleme auf der Strecke Rungholtplatz – Torfmoorkamp
Zweimal muss eine Bahnstrecke gekreuzt werden, zweimal muss die Stadtautobahn überbrückt werden.
Die Überbrückung der Autobahn im Steenbeker Weg dürfte nach meiner Ansicht im Ausbau ähnlich aufwendig sein wie 1967 der Ausbau des Waldwiesenkreisels.
Die Eisenbahnbrücke, die in unmittelbarer Nähe von der Stadtbahnauffahrt vom Steenbeker Weg unterführt wird, ist für die Oberleitung der Stadtbahn wahrscheinlich zu niedrig. Eine Vertiefung der Straße ist wegen der unmittelbaren Nähe zur Autobahnbrücke nicht machbar. Die Eisenbahnbrücke müsste also erhöht werden, was eine Neubearbeitung des Bahndammes erforderlich machen würde.

Für die zweite Bahnbrücke wurde der Steenbeker Weg schon tiefer gelegt. Wegen der Oberleitung der Straßenbahn müsste die Straße wohl noch weiter vertieft werden. Angesichts der zunehmenden Regenmengen müsste diese Mulde ausreichend drainiert werden.
Die Brücke im Torfmoorkamp über die Stadtautobahn wird in der Konstruktion sicher nicht so aufwendig sein wie die im Steenbeker Weg, allerdings müsste sie breiter sein als die bestehende Überquerung.

Wie viele Bäume werden der Stadtbahn insgesamt zum Opfer fallen? Wenn allein in der Elisabethstraße 40, denke ich mit Schrecken an Reichenberger Allee, Wiener Allee usw. Das entspricht nicht den uns vorgestellten Anschauungsbilder. Ersatzbäume "irgendwo" sind keine Alternative.

Gibt es eine Planungsprämisse oder andere politische Beschlüsse, nach denen eine Mindestanzahl oder ein Mindestanteil der bisher vorhandenen Parkplätze entlang der Trasse erhalten bleiben müssen?

Bitte die Möglichkeit des Mitführens von Fahrrädern in der Bahn einführen!

Ich verstehe leider nicht den Sinn dieser Umbaumaßnahme.
Macht meines Erachtens nur Sinn, wenn de Bahntrassen separat vom Straßenverkehr läuft. UBahn oder SBahn wäre ok.
Straßenbahn in Kiel dann nur dort , wo keine Autos oder Busse fahren.
Ziel ist dann wohl (etwas übertrieben) die autofreie Stadt ?

Klimaschutz, Straßen entlasten, Luftqualität verbessern und mehr Raum für die Stadt­bewohner soll Ziel der Stadtbahn sein.
Oder um den Autoverkehr noch mehr einzugrenzen?
In den Städten der Straßenbahnen wie z.B. im Ruhrgebiet, München , Berlin hat man schon sehr früh in den 80/90er Jahren damit begonnen die Schiene unter die Straße zu verbannen und hat damit Verkehrsprobleme gelöst.
Und Kiel will jetzt ein Straßenbahnnetz in die schon überbeanspruchten Straßen bauen?
Klimaschutz, Luftqualität ? Wer sich in Kiel über Fahrzeugemissionen oder Luftqualität beschwert, sollte mal raus auf die Förde schauen wenn die großen Fähren täglich mehrmals rein/raus fahren oder an den NOK.
Straßen entlasten? Es wurden auf einer 4 spurigen Hauptverkehrsstraße in/aus der Stadt 2 Spuren als Radweg gesperrt den keiner nutzt und den eigentlichen Radweg lässt man verwahrlosen anstatt zu sanieren ? Dadurch natürlich mehr Stau und höher belastete Straßen.
Hoch belastete Straßen in der Innenstadt durch unsinnig geplante Baustellen.
Um dem Bürger den Autoverkehr zu vermiesen?
Der ganze Plan der Stadtbahn beruht mehr auf ideologischem Denken. Viel Geld für mehr Verkehrsprobleme als Lösungen. Zurück in die 70er

Die Holtenauer Hochbrücke trägt keine Strassenbahn.Damit werden über 20000
Menschen von dieser Beförderung ausgeschlossen und müssen Zeitverluste hinnehmen, da sie in der Wik umsteigen müssen.Der Umweltschaden, der durch den Umbau der gerade renovierten Straßen entsteht, wird überhaupt nicht bedacht. Kauft für die 100Millionen(Anteil der Stadt Kiel) lieber gleich Elektrobusse und erspart den Bürgern und Geschäften diese Zumutung an Beschränkungen. Wo ist der Sinn der Stadtbahnß

Ganz allgemein: Die Idee der Stadtbahn als leistungsstarkes ÖPNV-Angebot (wird so auch seitens der Stadt geschildert) finde ich gut. Ist es dann erforderlich, dass auf allen Trassenabschnitten der MIV erhalten bleiben muss? MIV ist sehr platzintensiv und wertet den Aufenthalt/das Einkaufen in öffentlichen Bereichen für mich ab. Der Raum könnte stattdessen doch auch für eine echte Aufwertung der Radinfrastruktur i.S.d. Umweltverbundes genutzt werden.

Mir ist in Zeiten leerer Kassen auf Bundes-, Landes- und Stadtebene unklar, warum jetzt auch noch Geld für eine kurze Stichstrecke zum Stadion ausgegeben werden muss. Es reicht doch eine Haltestelle Belvedere völlig aus.
Das Problem wird sich schnell in Luft auflösen, wenn die Fördertöpfe aus Brüssel und Berlin nicht mehr befüllt werden können, weil das Geld alle ist.

Warum noch eine Bahn mit störenden Schienen , wenn der verfügbare Raum im Straßenverkehr schon jetzt zu knapp ist?
Nur wenn man nach oben und unten plant und so den nutzbaren Raum erweitert kann man die Situation für alle verbessern
Tunnel, Seilbahn und Ebenen planen und nicht die Lage noch stur verschlimmern!

Ich sehe hier auf der gesamten Streckenführung keine Parkplätze! Sollen sie in die schon überfüllten Nebenstraßen verdrängt werden? Bis 1985 ging es doch auch. Durch den daraus resultierenden erhöhten Parkplatzsuchverkehr sinkt die Lebensqualität in den Nebenstraßen bzw. angrenzenden Wohngebieten.

Ich finde es sehr schade, dass die Karte keine Bemaßung enthält. Das Dargestellte zu beurteilen fällt so sehr schwer. Bitte in Zukunft als Layer integrieren!