Stadtbahn mehr ideologisches Ziel grüner Verkehrspolitik?

Klimaschutz, Straßen entlasten, Luftqualität verbessern und mehr Raum für die Stadtbewohner soll Ziel der Stadtbahn sein.
Oder um den Autoverkehr noch mehr einzugrenzen?
In den Städten der Straßenbahnen wie z.B. im Ruhrgebiet, München , Berlin hat man schon sehr früh in den 80/90er Jahren damit begonnen die Schiene unter die Straße zu verbannen und hat damit Verkehrsprobleme gelöst.
Und Kiel will jetzt ein Straßenbahnnetz in die schon überbeanspruchten Straßen bauen?
Klimaschutz, Luftqualität ? Wer sich in Kiel über Fahrzeugemissionen oder Luftqualität beschwert, sollte mal raus auf die Förde schauen wenn die großen Fähren täglich mehrmals rein/raus fahren oder an den NOK.
Straßen entlasten? Es wurden auf einer 4 spurigen Hauptverkehrsstraße in/aus der Stadt 2 Spuren als Radweg gesperrt den keiner nutzt und den eigentlichen Radweg lässt man verwahrlosen anstatt zu sanieren ? Dadurch natürlich mehr Stau und höher belastete Straßen.
Hoch belastete Straßen in der Innenstadt durch unsinnig geplante Baustellen.
Um dem Bürger den Autoverkehr zu vermiesen?
Der ganze Plan der Stadtbahn beruht mehr auf ideologischem Denken. Viel Geld für mehr Verkehrsprobleme als Lösungen. Zurück in die 70er

Antwort

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ziel der Stadtbahnplanung ist es, den ÖPNV attraktiver zu gestalten und den Verkehr und damit auch die Staus auf den Straßen zu reduzieren. Um für die Bürger*innen ein möglichst attraktives ÖPNV-Angebot zu gestalten, haben wir von Beginn an die Kieler*innen in die Planung einbezogen. Sie sind herzlich eingeladen, auch Ihre Ideen zur Stadtbahnplanung einzubringen. Auf kiel.de/stadtbahn finden Sie alle Informationen zu aktuellen Veranstaltungen.

Beantwortet vom Projektteam der Landeshauptstadt Kiel - Stabstelle Mobilität am Do., 08.02.2023 um 17:32 Uhr.

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Kommentare

Der Gast hat Recht, die Bevölkerung weiß nicht Bescheid und es werden
Ideologien durchgesetzt. Die Leute wachen erst auf, wenn sie selbst betroffen sind. Bestes Beispiel Stinkviertel.

Stinkviertel ist wirklich ein gutes Beispiel, weil ich es hervorragend finde, dass die 'Geh'wege Schritt für Schritt wieder für Menschen passierbar werden. Und zusätzlich fühlt sich der öffentliche Raum dadurch anegenehmer an. GaLiGrü ein Anwohner mit Auto :)

PS: Der Originalkommentar bringt irgendwie einiges durcheinander, meiner Einschätzung nach. Über die durchaus messbaren städtebaulichen Ziele der Stadtbahn kann man sich wunderbar bei einer Beteiligungsveranstaltung vor Ort informieren und dabei auch noch sehr spannende und horizonterweiternde Diskussionen mit anderen Kielerinnen und Kielern verfolgen. :)

Stadtbahn mehr ideologisches Ziel grüner Verkehrspolitik?